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Links

Meine eigene EDV-Geschichte als Teilbereich meiner beruflichen Reputation startete mit einem Commodore C16. Dass muss so etwa 1985 gewesen sein und weckte in mir die Begeisterung für das Thema, die bis heute nicht nachgelassen hat. Nach einem Amiga 500 und 2000 wandte ich mich dann den IBM-kompatiblen Rechnern zu und baute im Verlauf dann meinen ersten Heimcomputer auf Basis eines Pentium II. Die notwendige Hardware erhielt ich von meinem damaligen Arbeitgeber als Ausgleich für meinen Einsatz bei einer Computer-Messe. Für mich in Summe ein gutes Geschäft, da die Hardwarepreise damals noch utopisch waren. Über die Jahre konnte ich meine Expertisen über manch nützliche Portale erweitern. Hier finden Sie deshalb eine kleine Auswahl an nützlichen Links zu verschiedensten Themen. Die Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da der Fachbereich immens groß ist und faktisch ständig neue Entwicklungen anstehen. 


Suchmaschinen

Suchmaschinen gibt es einige und viele nutzen die Platzhirsche Bing oder eben Google. Wussten Sie aber, dass es Google mit dem stringenten Datenschutz des Anwenders nicht so genau nimmt? So werden bei Verdachtsfällen 8 von 10 Anfragen von Sicherheitsbehörden positiv von Google gewichtet und die Nutzungsdaten entsprechend preisgegeben! 
Ich nutze daher schon lange Ecosia, da Suchanfragen anonymisiert sind und eine Rückverfolgung dadurch nicht gegeben ist. Außerdem fördert Ecosia Projekte der Biodiversität, pflanzt Bäume und ist somit aktiv im Umweltschutz. Eine gute Sache, wie ich finde! Die Standardsuchmaschine in den gängigen Browsern lässt sich mit wenigen Klicks auf Ecosia abändern. Eine weitere Empfehlung ist DuckDuckGo. Ebenfalls eine Suchmaschine, die besonderen Wert auf Datenschutz legt. Auch hier werden keine Benutzerdaten gespeichert und keine personalisierte Werbung eingeblendet. Auch bei DuckDuckGo ist die Umstellung zur Standardsuchmaschine schnell erledigt.

Computer (NAS=Network Attached Storage)

Wenn Sie mit mehreren Nutzern im Netzwerk unterwegs und Daten auf dezentral auf verschiedenen Rechnern verteilt sind, stellt sich irgendwann ggf. die Frage nach Zentralisierung. Hier kommen dann sog. NAS ins Spiel. Bei der Auswahl gibt es in Preis und Leistung aber teils deutliche Unterschiede. Letztlich kommt es da auf die eigenen Bedürfnisse an. Wenn Sie technisch versiert sind, können Sie auch ein NAS im Eigenbau durchdenken. Empfehlenswerte OS sind dann Openmediavault und True NAS - um nur zwei zu nennen. Es gibt da sicher eine gewisse Lernkurve, aber es lohnt sich allemal. Ich persönlich nutze Openmediavault im Unternehmen zur Spiegelung eines QNAP, zum Erstellen von Snapshots und zur Datensicherung unserer Windows-Clients. Seit Jahren läuft das problemlos und störungsfrei - ein Segen für einen Administrator, zumal wenn der Aufgabenschwerpunkt, wie bei mir, im Kern anders angesiedelt ist. Fertige Systeme haben sicher ihre Daseinsberechtigung, sind allerdings oft nicht so fein auf die Bedarfe abzustimmen, wie eben individuelle Eigenbauten. Wenn Sie das nötige Kleingeld haben und ein selbst gebautes NAS für Sie nicht infrage kommt, folgt hier eine Auflistung gängiger Hersteller von Fertigsystemen:

Synology ist ein führender Anbieter von NAS-Systemen für Privatpersonen und Unternehmen. Ihre Produkte zeichnen sich durch eine hohe Qualität, Benutzerfreundlichkeit und eine große Auswahl an Funktionen aus. Beachten Sie auch meinen Tipp zu Synology NAS am Ende der Linkliste!
QNAP ist ein weiterer bekannter NAS-Hersteller, der eine breite Palette von Produkten für verschiedene Anwendungen anbietet. QNAP-NAS-Systeme sind oft leistungsstark und bieten erweiterte Funktionen wie Virtualisierung oder Containerisierung.
Asustor ist eine Tochterfirma von ASUS und bietet innovative NAS-Systeme mit Fokus auf Multimedia-Funktionen. Ihre Produkte sind oft mit leistungsstarker Hardware ausgestattet und bieten eine gute Integration mit anderen ASUS-Produkten.
TerraMaster ist ein NAS-Hersteller, der sich auf kostengünstige NAS-Systeme für Privatanwender und kleine Unternehmen spezialisiert hat. Ihre Produkte bieten eine solide Leistung und grundlegende Funktionen zu einem erschwinglichen Preis.
Buffalo ist ein japanischer Hersteller von NAS-Systemen, der vor allem für seine zuverlässigen und einfach zu bedienenden Produkte bekannt ist. Ihre NAS-Systeme eignen sich gut für Privatanwender und kleine Büros.
Seagate ist ein bekannter Hersteller von Festplatten und bietet auch eigene NAS-Systeme an. Ihre Produkte zeichnen sich durch eine gute Integration mit Seagate-Festplatten aus und bieten eine solide Leistung.
Western Digital (WD) ist ein weiterer großer Festplattenhersteller, der auch NAS-Systeme unter der Marke WD My Cloud anbietet. Ihre Produkte sind oft auf die Bedürfnisse von Privatanwendern zugeschnitten und bieten eine einfache Bedienung.
Ugreen ist relativ neu am Markt mit eigenen NAS-Systemen vertreten. Der chinesische Hersteller war bislang bekannt für Entwicklung und Herstellung von Zubehör für Computer, Mobilgeräte und Unterhaltungselektronik. Ugreen NAS-Systeme können eine gute Option für Privatanwender und kleine Büros sein, die eine einfache und kostengünstige Lösung für die Datenspeicherung im Netzwerk suchen. Wenn Sie jedoch spezielle Anforderungen haben oder eine größere Auswahl an Funktionen benötigen, sollten Sie ggf. andere NAS-Hersteller in Betracht ziehen.

Router und Firewall

Ich nutze seit Jahren im privaten und beruflichen Umfeld die Produkte von AVM und Lancom. Das Berliner Unternehmen AVM überzeugt mit seinen Fritzboxen aufgrund der einfachen Konfiguration, der Stabilität und des ausgedehnten Supports für seine Produktlinie. Weiter bieten sie eine Garantie von fünf Jahren nebst kostenfreiem Austausch der Hardware innerhalb dieses Zeitraumes.

Die Produkte von Lancom finden sich eher im unternehmerischen Umfeld und sind in Summe deutlich hochpreisiger. Auch gibt es eine steilere Lernkurve als bei AVM. Lancom-Produkte sind, einmal eingerichtet, sehr stabil und zuverlässig im Betrieb. Der Hersteller mit Sitz in Würselen ging aus der insolventen ELSA AG hervor.

Bei Sicherheitslösungen im Bereich Firewall hat man die Qual der Wahl. Hervorzuheben sind Produkte von Mikrotik, deren Routerboards vom Anwender jedoch eine ausgiebige Beschäftigung und Kenntnisse der Materie verlangen, da die Konfigurationsmöglichkeiten bis auf Ebene einzelner Ports sehr fein granuliert werden können und dem Anwender durchaus Know-How abfordern. Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass in den 2017 auf WikiLeaks als Vault 7 veröffentlichten Dokumenten der CIA auch Schwachstellen für MikroTik enthalten waren und diese von Unbekannten zum Krypto-Mining ausgenutzt wurden. MikroTik hatte im August 2018 Version 6.42.7 von RouterOS veröffentlicht, in der die Sicherheitslücken geschlossen wurden, allerdings musste das Update vom Benutzer manuell angestoßen werden (Quelle: Wikipedia, Sicherheitslücken). 

Fertige Sicherheitslösungen gibt es natürlich auch:

Cisco bietet eine breite Palette von Hardware-Firewalls für kleine Unternehmen bis hin zu großen Konzernen an. Ihre Firewalls sind bekannt für ihre hohe Leistung und Zuverlässigkeit.

Fortinet ist ein weiterer führender Anbieter von Hardware-Firewalls, der eine Vielzahl von Produkten für verschiedene Anforderungen anbietet. Ihre Firewalls zeichnen sich durch ihre Benutzerfreundlichkeit und umfassenden Sicherheitsfunktionen aus.

Palo Alto Networks ist ein Unternehmen, das sich auf Next-Generation-Firewalls (NGFW) spezialisiert hat. NGFW bieten erweiterte Funktionen wie Intrusion Prevention, Application Control und Deep Packet Inspection.

WatchGuard bietet eine Reihe von Hardware-Firewalls für kleine und mittlere Unternehmen an. Ihre Firewalls sind bekannt für ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Sophos ist ein Anbieter von IT-Sicherheitslösungen, der auch Hardware-Firewalls für Unternehmen anbietet. Ihre Firewalls zeichnen sich durch ihre einfache Verwaltung und ihre Integration mit anderen Sophos-Produkten aus.

Bei der Auswahl einer Hardware-Firewall sind prinzipiell die nachfolgenden Faktoren zu berücksichtigen:

Wie groß ist das Unternehmen? Welche Art von Datenverkehr haben Sie? Welche Sicherheitsanforderungen haben Sie? Welche Funktionen benötigen Sie? Brauchen Sie eine einfache Firewall oder eine NGFW mit erweiterten Funktionen? Wie viel Datenverkehr muss die Firewall verarbeiten können? Wie viel Budget haben Sie zur Verfügung? Wenn Sie zusätzlich VPNs mit entsprechender Verschlüsselung einsetzen, sollte die Hardware jedenfalls performant sein. Weiter benötigen Sie teils jährlich zu erneuernde Lizenzen, was die Kosten zusätzlich in die Höhe treiben lässt.

Als Alternativen gibt es auch hier Lösungen aus dem Bereich Opensource. Nennenswert sind hier pfsense und opnsense, die kostenfrei erhältlich sind und sich bei grundlegender Konfiguration schon mit vergleichsweise geringen Hardwareanforderungen begnügen. Auch hier gibt es eine gewisse Lernkurve, jedoch auch eine ausgezeichnete Community und Hilfen über YouTube.


Dies und Das

Hier noch ein paar weitere gute Anlaufstellen, teils mit eigenen Kanälen bei Youtube:

Thomas Itzstein betreibt seit Jahren eine wunderbare Anlaufstelle (https://tuhlteim.de) rund um verschiedenste EDV-Probleme - auch sein YouTube-Kanal ist sehr zu empfehlen!

Auch Daniel Klozbücher bietet Anleitungen für Apple, Linux und Windows unter HTTPS://APFELCAST.COM/. Hier sein Kanal auf YouTube.

Der Österreicher Jakob Neubauer ist Professor an einer Oberstufe in Österreich und behandelt im Schwerpunkt Excel, aber auch andere Themen rund um den Einsatz von Software. Auch er ist bei YouTube vertreten. Sein Webauftritt findet sich hier.

Tipp:

Falls Sie ein NAS von Synology einsetzen, ergeben sich ggf. noch viel mehr hervorragende Einsatzmöglichkeiten, als das reine Ablegen von Daten. Empfehlenswert ist hier die Seite von Marius Bogdan (https://mariushosting.com). Im Schwerpunkt behandelt die Seite zwar NAS-Systeme von Synology, jedoch werden auch QNAP, Terramaster, Ugreen u. a. behandelt. Weiter finden sich auch Artikel zu Routern ausgewählter Hersteller und dem Thema Surveillance. Auch Anleitungen zur Bereitstellung von virtuellen Maschinen unter Docker sind sehr empfehlenswert. Es lohnt sich!

Bei mir ist eine Synology 1522+ und Erweiterung DX517 im täglichen Einsatz, auf der verschiedene Docker-Container laufen. Auch diese Webseite "wohnt" auf dem NAS. Zur Snapshotreplikation verwende ich zusätzlich eine Synology 923+.


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